Skifahren im Pitztal von September bis Mai

Der Pitztal Gletscher ein schneesicheres Skigebiet.

Wahre Skifahrer scheuen keine weiten Wege um ein traumhaftes Skigebiet zu erleben. Aus Deutschland kommend nimmt man entweder die Autobahn oder die Bundesstraße im Inntal bis Imst und biegt dort ins Pitztal ab. Von dort sind es noch etwa 25 Kilometer bis St. Leonhard am Ende des Tales.

Während so mancher Skiort bereits das heurige„Skiopening“ absagen musste, weil es derzeit keinen Schnee gibt, finden Skifahrer am Pitztaler Gletscher beste Schneebedingungen.

Das Pitztal, Heimat von ÖSV-Star Benjamin Raich, ist aufgrund seiner Höhenlage eines der wenigen schneesicheren Skigebiete im gesamten Alpenraum. Der Pitztaler Gletscher (3.440 m), der höchste in ganz Österreich, hat von September bis Mitte Mai geöffnet. Mit dem Gletscher verbunden ist das Skigebiet Riffelsee, das mit seinen steilen Abfahrten auch Fortgeschrittene lockt.

Entweder man fährt mit dem eigenen Auto oder nimmt den Skibus der im Skipass inkludiert ist und die Skifahrer zur Gletscherauffahrt bringt. Genügend Parkplätze stehen am Mittelberg auf 1.740 m zur Verfügung. Die Anfahrt vom Ort Plangeroß auf 1.600 m schafft man in rund 5 Minuten. Vom Mittelberg fährt man mit einer Stollenbahn dem Gletscherexpress direkt bis zum Gletscherbeginn auf 2.850 m. Die Auffahrt mit dem Gletscherexpress hat den Vorteil, dass man nicht kilometerlange Anfahrten mit vielen Serpentinen mit dem Auto wie in anderen Gletschergebieten bezwingen muss.

Ein breites Gletscherfeld liegt einem zu Füßen

Das Pitztaler Gletscherskigebiet ist sehr überschaubar, man kann unterscheiden zwischen einfacheren Pisten zum Einfahren oder anspruchsvolleren. Rechts geht es zum Brunnenkogel ein Schlepplift und ganz links ist die Mittelbergbahn mit ihren zwei Sektionen und der Gletscherseelift der einem von der Talstation der Mittelbergbahn wieder zum Gletscherexpress bringt. Sehen Sie hier den Pistenplan.

Mittig führt Österreichs höchste Seilbahn die Wildspitzbahn auf die Höhe von 3.440 m in nur sechs Minuten. Wir starten zum Warmwerden den etwas bequemeren Brunnenkogel mit seinen breiten Pisten. Beste Schneebedingungen, leicht griffig und rund 10 cm Neuschnee, die aber bestens präpariert sind. Von der Piste zweigen wir ab zur imposanten Eishöhle mit ihrem fast 10 Meter dicken blauen Eisdach. Verschiedene Events finden dort statt und im Sommer entsteht ein kleiner See.

Natürlich empfiehlt es sich etwas Kondition mitzubringen, denn die Höhe spürt man oder man lässt es gemütlich angehen und macht immer wieder kleine Pausen.

Weltmeister, Nachwuchsfahrer als auch Best Ager trainieren hier

Die bekannten internationalen Rennläufer, junge Nachwuchsskiläufer, Europacupläufer, Weltmeister bis zu den reiferen Semestern den „Masterrennläufern“ tummeln sich auf den Pisten. Links und rechts der Pisten finden sie ideale Bedingungen und unzählige Riesentorlauf- und Slalomstangen bilden den oft zitierten Stangenwald. Hier wird trainiert und um „Zeit“ gefahren.Wir machen einen kurzen Halt an der Rennstrecke beim bekannten Race Center Benni Raich und sprechen kurz mit Harald Schmid dem leitenden Trainer, zwischen seinen Instruktionen die er per Funk an seine „Schüler“ gibt.

Mit der Wildspitzbahn ins höchste Kaffeehaus Österreichs

Auf zum Sepp: Der 54-jährige „Hüttenwirt“ gibt dem trendigen Café 3440 (benannt nach der Höhe von 3.440 m) die Seele und verwöhnt Wintersportler mit allerlei Köstlichkeiten.

Wenn er morgens hochfährt, begrüßt er seine Lieben – die Berge. Von der Zugspitze über die Allgäuer Alpen und die Silvretta-Gruppe bis zum Rosengarten, den Ötztaler, Stubaier Alpen, und natürlich die Wildspitze, den mit 3774 Metern den zweithöchsten Berg Österreichs.

Erst dann bereitet er den Tag im Café 3440 vor. „Ein Moment des Innehaltens muss sein“, sagt der 54-Jährige, der unten im Tal aufgewachsen und jetzt meist ganz oben ist. Mit seiner Begeisterung gibt er dem trendig-coolen Café 3440, das einem futuristischen Adlerhorst auf dem Fels gleicht, die Seele und schärft den Blick für die Einzigartigkeit des Ortes. Zum höchsten Punkt des Pitztaler Gletschers kommen neben Wintersportlern auch viele Ausflugsgäste um im stylischen Ambiente bei Latte Macchiato und Prosecco das einzigartige Panorama zu genießen.

Ein Hotspot für powdersüchtige Skitourengeher

„Freeriding meets Skitouring“ heißt der neue Trend im Pitztal. „Lieber runter als rauf? Denn hier auf dem Dach Tirols, wo sich powdersüchtige beziehungsweise abfahrtsorientierte Skitourengeher nach nur wenigen Metern im Anstieg auf gigantische Tiefschnee-Runs freuen können, sind die Möglichkeiten unbegrenzt. Wer den neuen Trend für sich entdecken möchte, kann den ganzen Winter über mit den Berg- und Skiführern des Freeride Centers Pitztal ins Abenteuer starten.

Der Winter wohnt im schroffen Pitztal

Romantische Dörfer, tief verschneite Wälder, steil aufragende Felsriesen. Das Tiroler Pitztal, das sich zwischen Ötztal und Kaunertal versteckt, bietet sich besonders für Familien und Großeltern mit ihren Enkelkindern die den Schnee lieben an. Kinder bis 10 Jahre können kostenlos mitfahren. Egal ob am Pitztaler Gletscher oder dem variantenreichen Gebiet um den Rifflsee oder am panoramareichen Hochzeiger, das mit seinen breiten sonnenverwöhnten Pisten lockt – insgesamt sorgen im Winter die drei Pitztaler Skigebiete für einen abwechslungsreichen und schneesicheren Skiurlaub.

Auch neben der Piste ist für Abwechslung gesorgt

Mit sechs Kilometer Länge und 550 Höhenmeter schlängelt sich die beleuchtete Naturrodelbahn am Hochzeiger in Serpentinen durch den märchenhaft verschneiten Zirbenwald. Die Pistenbully-Fahrten, bei denen Gäste dreimal die Woche Gelegenheit haben, das Präparieren live mitzuerleben und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Vorweihnachtszeit – ein Dorf wird zum Adventkalender

Beim Pitztaler Bergadvent öffnet sich in Plangeroß seit dem 1. Dezember jeden Abend ein Fenster der kleinen Gemeinde. Die Gastgeberfamilien des lebendigen Adventskalenders laden zu hausgemachten Spezialitäten wie selbst geräuchertem Speck oder Bratäpfeln ein. Bei abendlichen Waldandachten, Schneeschuhwanderungen und gemeinsamem Basteln bekommen Gäste jeden Tag eine kleine Auszeit von Hektik und Lärm.

Statt mit Schokolade, Spielzeug oder Bildern versüßt das Pitztal die Vorweihnachtszeit auf unkonventionelle Weise. Neben der allabendlichen Adventsüberraschung an den geöffneten Fenstern hat das Pitztal für seine Gäste im Pitztaler Bergadvent ein zauberhaftes Rahmenprogramm geschaffen.

Absoluter Höhepunkt für Kinder und Erwachsene ist das Christkindlpostamt auf dem Gipfel des Pitztaler Gletschers in 3.440 Metern Höhe. Im höchsten Café – ganz nah am Himmel – helfen Engel den Kleinen und Großen beim Schreiben und Malen der Wunschzettel, die im Briefkasten auf dem Gletscher eingeworfen werden können.

Hier in Plangeroß ist es vorweihnachtlich sehr gemütlich. Wir wohnen im Hotel Dorfplatzl bei der  Martina und Elmar. Die Zimmerpreise sind mit 35,- Euro pro Person moderat. Das Haus hat eine gemütliche Bauernstube, eine Ofenstube und den Restaurantteil.

Foto: © TVB Pitztal

Abends genießen wir die vorzügliche Küche (Halbpension), die die Chefin selbst mit regionalem Fleisch und Gemüse liebevoll zubereitet. Den Abend lassen wir dann noch bei einem Stamperl Zirbenschnaps ausklingen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Skitag, deshalb gehen wir aus konditionellen Gründen sehr früh schlafen, obwohl wir einen zweiten oder dritten Zirbenschnaps mit Martina und Elmar noch vertragen könnten. Mehr wollen wir hier nicht verraten, am besten selber ausprobieren.

Hier finden Sie alle weiteren Informationen und alle wichtigen Events und Veranstaltungen im Winter.

Fotos: Pitztaler Gletscherbahnen TVB und Eigenfotos

 

 

 

 

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