Venezianische Malerei der Renaissance

Bedeutende Künstler des 16. Jahrhunderts

Tizian und die Renaissance in Venedig zu sehen im Städel Museum in Frankfurt am Main.

Die groß angelegte Sonderausstellung „Tizian und die Renaissance in Venedig“ begeistert: Mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher haben die Schau im Städel Museum mit über 100 Meisterwerken der venezianischen Malerei der Renaissance bereits gesehen.

Die Wirkung von Licht und Farbe ist bedeutend

Malerei des 16.Jahrhunderts
Bildnis eines jungen Mannes © Städel Museum – ARTOTHEK

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwickelten die Künstler der Lagunenstadt eine eigenständige Spielart, die auf rein malerische Mittel und die Wirkung von Licht und Farbe setzt. Einer der wichtigsten Vertreter ist Tizian (um 1488/90–1576), der zeit seines Lebens die zentrale Figur in der venezianischen Kunstszene bleibt. Mit über 20 seiner Werke versammelt die Frankfurter Ausstellung die umfangreichste Auswahl, die in Deutschland je gezeigt wurde. Darüber hinaus werden unter anderem Gemälde und Zeichnungen von Giovanni Bellini (um 1435-1516), Jacopo Palma il Vecchio (1479/80-1528), Sebastiano del Piombo (um 1485-1547), Lorenzo Lotto (um 1480- 1556/57), Jacopo Tintoretto (um 1518/19-1594), Jacopo Bassano (um 1510-1592) oder Paolo Veronese (1528–1588) präsentiert.

Das Bildungs- und Vermittlungsprogramm zur Ausstellung erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit. Neben dem umfangreichen Führungsangebot (schon 1.000 Führungsbuchungen durch Gruppen), dem Katalog sowie dem Begleitheft, bietet die Ausstellung kostenfreie digitale Vermittlungsangebote, wie das Digitorial (tizian.staedelmuseum.de, rund 41.000 Seitenaufrufe) und eine Audiotour als App (rund 11.000 Downloads), die bei den Besucherinnern und Besuchern besonders gefragt sind.

Wichtige Klassiker der Kunstgeschichte zu sehen

„Mit ‚Tizian und die Renaissance in Venedig‘ kann das Städel Museum zum ersten Mal überhaupt in Deutschland ein so umfassendes, durch Schwerpunkte strukturiertes Panorama der venezianischen Malerei der Renaissance präsentieren. Es ist zweifelsohne ein wirkmächtiges Klassikerthema der Kunstgeschichte, das von Bastian Eclercy überzeugend konzipiert und kuratiert, unsere Besucherinnen und Besucher begeistert. Das erfüllt mich mit außerordentlicher Freude und ist zugleich Antrieb, unserem Publikum auch zukünftig die eindrückliche und prägende Malerei der ‚Alten Meister‘ noch näher zu bringen,“ so Städel Direktor Philipp Demandt.

Themen sind Landschaftsdarstellungen und Idealbilder schöner Frauen

Schöne Frauen, Tizian und die Renaissance in Venedig
Künstler: Palma Vecchio © Städel Museum – ARTOTHEK

Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in die künstlerische und thematische Bandbreite der Renaissance in Venedig und macht anschaulich, warum sich Künstlerinnen und Künstler der nachfolgenden Jahrhunderte immer wieder auf die Werke dieser Zeit beziehen. In einer Folge von acht thematischen Kapiteln werden ausgewählte Aspekte vorgestellt, die für die venezianische Malerei des 16. Jahrhunderts charakteristisch sind. Dazu gehören etwa atmosphärisch aufgeladene Landschaftsdarstellungen, Idealbilder schöner Frauen (die sogenannten „Belle Donne“) oder die Bedeutung der Farbe für die Kunst der Venezianer. Die thematisch angelegten Sektionen ergeben ein systematisches Panorama des umfangreichen Materials. Neben dem venezianischen Bestand der Städelschen Sammlung, zu dem etwa Tizians Bildnis eines jungen Mannes (um 1510) gehört, werden hochkarätige Leihgaben aus mehr als 60 deutschen und internationalen Museen gezeigt.

Noch bis zum 26. Mai ist die Ausstellung im Städel Museum zu sehen. Weitere Informationen unter https://www.staedelmuseum.de/de

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