Stressfaktor Arbeit: Ausgleich ist wichtig

Wenn das Privatleben leidet.

Stressbedingter Burnout ist mittlerweile zur Volkskrankheit geworden.

Eine Umfrage des Randstad Awards in 23 Ländern unter Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren hat ergeben: Fehlendes Teamwork mit Arbeitskollegen ist für 62 Prozent ein erheblicher Stressfaktor und gefährdet den Ausgleich zwischen Arbeit und Privatleben spürbar. Fast ebenso viele (61 Prozent) gaben an, dass auch eine unangenehme Arbeitsumgebung sich negativ auf einen ausgeglichenen Alltag auswirke.

„Wer zu viel Arbeit mit nach Hause nimmt und dadurch im Privatleben nicht abschalten kann, gefährdet die Work-Life-Balance und somit langfristig auch die eigene Gesundheit“, weiß Petra Timm, Sprecherin vom Personaldienstleister Randstad.

Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Weitere Gründe für die Gefährdung eines ausgeglichenen Arbeits- und Privatlebens sind zu viele Überstunden (60 Prozent). Und immerhin noch rund 52 Prozent der befragten Arbeitnehmer gaben an, zu viel Arbeit bis spät in den Abend hinein beziehungsweise am Wochenende erledigen zu müssen.

Ob angespannte Arbeitsatmosphäre oder Probleme bei der Zusammenarbeit mit schwierigen Kollegen: Zu viel Stress am Arbeitsplatz wirkt sich häufig negativ auf das Privatleben aus.

Flexibilität erhöht die Arbeitsmotivation

In Deutschland soll die Altersgrenze für den Renteneintritt bis 2029 auf 67 Jahre steigen. Das tatsächliche Rentenalter ist aber auch davon abhängig, wie viele Jahre Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt wurden: Denn wer es sich leisten kann, geht häufig früher in den Ruhestand.

Randstad hat Ende letzten Jahres eine große Umfrage rund um das Thema „Arbeit und Rente“ durchgeführt. Auf die Frage, was motivieren würde, im Alter länger zu arbeiten und die Beschäftigungsdauer zu erhöhen, wünschten sich gut die Hälfte der Befragten weniger Arbeitsstunden. Weitere 46 Prozent gaben an, länger zu arbeiten, wenn die Arbeitszeiten flexibler wären und sich besser auf die persönliche Situation abstimmen ließen. Bei einer Reduzierung der körperlichen Anstrengungen beziehungsweise des Stresspegels am Arbeitsplatz gaben rund 45 Prozent an, sich dadurch zu einer längeren Lebensarbeitszeit motivieren zu lassen.

Bevorzugtes Rentenalter ist 60

Viele Bundesbürger glauben, bis zum Alter von 66 Jahren arbeiten zu müssen. Fast die Hälfte der Deutschen ist allerdings der Meinung, das ideale Rentenalter sei 60-62 Jahre. Diese überraschenden Ergebnisse zeigt eine Studie des Randstad Awards 2014.

„Die Umfrage hat deutlich gemacht, dass deutsche Arbeitnehmer bis zu einem gewissen Alter gern arbeiten. 48 Prozent wollen bis etwa 60 beschäftigt sein, ab einem Alter von 63 Jahren wünschen sich dies nur noch 24 Prozent“, macht Petra Timm deutlich. „Und obwohl 64 Prozent der Befragten angaben, bis 65 Jahre oder sogar noch darüber hinaus arbeiten zu müssen, tun dies nur 8 Prozent von ihnen gern.“ Immer mehr Unternehmen sind jedoch bei wachsendem Fachkräftemangel auf ältere Mitarbeiter angewiesen. Daher wird das Thema Arbeitsmotivation vor allem in den letzten Jahren vor dem Eintritt in die wohlverdiente Rentenzeit immer wichtiger.

txn-p: Deutsche Arbeitnehmer müssen im Alter durchschnittlich deutlich länger arbeiten als sie wollen.

txn

1. Foto: Cornelia Menichelli  / pixelio.de

 

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