Bei Hitze genug trinken – schützt vor Dehydrierung

Schützt vor Dehydrierung

Derzeit rollt eine Hitzewelle nach der anderen über Deutschland hinweg.

Schön für alle, die jetzt Ferien haben und sich im Schwimmbad oder am Badesee abkühlen können – beschwerlich für alle, die im Job, in der Schule, zuhause oder unterwegs einen kühlen Kopf bewahren müssen. Das Forum Trinkwasser gibt Trinktipps und erklärt, wie man die Hitze gut übersteht und erträglicher machen kann. Stiftung Warentest und Öko-Test bescheinigen dem Trinkwasser in Deutschland aktuell gute Qualität und beurteilen das Gute aus dem Hahn als die ökologischere Variante.

Wer bei diesen Rekordtemperaturen konzentriert arbeiten möchte, der kann sich mit einigen Tricks den Arbeitsalltag erleichtern: Besonders wichtig ist es, den erhöhten Flüssigkeitsbedarf des Körpers zu decken.

Ausreichend trinken

An heißen Tagen kann der Körper zwei- bis dreimal mehr Flüssigkeit verlieren als üblich. Jetzt ist es besonders wichtig, reichlich und regelmäßig zu trinken, um fit und konzentriert zu bleiben. In der Hitzeperiode sollten es mindestens zwei bis drei Liter täglich sein. Wer im Freien und unter direkter Sonneneinstrahlung körperlich hart arbeiten muss, muss noch mehr trinken. Alle 15 bis 20 Minuten sollte ein volles Glas Trinkwasser getrunken werden, denn Wassermangel kann bei den derzeit herrschenden Temperaturen schnell kritisch werden, rät Ernährungswissenschaftlerin und Trinkexpertin Iris Löhlein vom Forum Trinkwasser.

Stiftung Warentest und Öko-Test empfehlen Trinkwasser

Sorgen um die Qualität von Trinkwasser muss sich niemand machen. Die Stiftung Warentest kommt erneut zum Schluss: „Unser Nass aus dem Hahn ist sicher.“ Dafür haben die Tester aktuell Wasserproben aus 20 Orten in Deutschland untersucht, darunter aus Großstädten wie Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln und München und aus Orten, die z. B. besonders von intensiver landwirtschaftlicher Nutzung geprägt sind. Das Ergebnis: Die Qualität von Trinkwasser stimme. „Kosten, Reinheit, Umweltschutz – unser Vergleich von Mineral- und Leitungswasser spricht eher für das Nass aus dem Hahn“, verkündet die Redaktion in der aktuellen Juli-Ausgabe von „test“.

Zapft man sein Wasser aus der Leitung, so koste die Jahrestrinkmenge auf Basis von Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nur 2,11 Euro. Das ist unschlagbar. Auch Öko-Test rät aktuell nicht zum ersten Mal: „Versuchen Sie es mal wieder mit Leitungswasser.“ Die Qualität von Trinkwasser wird in Deutschland streng überwacht. Es ist jederzeit verfügbar. „Zudem ist sein Konsum billiger und ökologischer als der von aufwendig produziertem Mineralwasser. Mit einem Wassersprudler können Sie es leicht in Sprudelwasser verwandeln“, so die Redaktion.

Wasser löscht den Durst – aber nicht eiskalt!

Eiskalte Getränke sind als Durstlöscher während der Hitze tabu. Denn der Körper gleicht den Temperaturunterschied zur Körpertemperatur wieder aus, indem er zusätzliche Wärme produziert. In heißen Ländern wird deswegen auch verbreitet warmer Kräuter- oder Früchtetee getrunken. Noch einfacher wird der Durst mit frischem Trinkwasser gelöscht, das stets angenehm kühl aus der Leitung kommt.

Gegenseitig aktiv ans Trinken erinnern

Ernährungswissenschaftlerin Iris Löhlein vom Forum Trinkwasser weiß: „Wer effizient arbeiten möchte, muss viel trinken. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sinkt bereits bei einem Flüssigkeitsdefizit von zwei Prozent des Körpergewichts. Das sind also bei einem Körpergewicht von 60 Kilo etwa 1,2 Liter.“ Arbeitgeber und Kollegen können sich gegenseitig aktiv ans Trinken erinnern und im Idealfall werden zusätzliche Getränke zur Verfügung gestellt. Trinkwasser ist an so gut wie jedem Arbeitsplatz verfügbar und kommt in idealer Temperatur jederzeit frisch aus der Leitung.

Frische Früchte und „Infused Water“

Noch ein Hinweis: An heißen Tagen sollten besser leichte Snacks auf den Speiseplan wie frisches Obst, Smoothies oder kalte Suppen. Besonders wasserreich sind Melone, Orange, Nektarine, Ananas und Erdbeere sowie Salat, Gurke, Tomate und Zucchini. Der hohe Wasseranteil erfrischt und liefert ganz nebenbei viel Flüssigkeit, die durchs Schwitzen verloren geht“, so Löhlein. Wer sein Trinkwasser etwas aufpeppen möchte, kann je nach Geschmack rote Sommerbeeren, einige Scheiben Zitrusfrüchte oder Gurke sowie Kräuter in eine Karaffe geben und einfach mit kühlem Trinkwasser übergießen. Das nennt man auch „Infused Water“ – und schmeckt lecker.

Das Forum Trinkwasser e. V. informiert über frisches Trinkwasser in Deutschland auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und steht als kompetenter Ansprechpartner allen Interessierten zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.forum-trinkwasser.de, auf Facebook und twitter.

ots

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